Victoria Huber
trifft Eckard Hauser
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Es gibt sie doch immer mal wieder: diese
tollen Typen, brillanten Künstler, einzigartigen
Menschen, für die man Denkmäler setzen müsste.
Tief in den Marken im Süden Italiens entdeckte
ich seinerzeit einen dieser Menschen auf einem
typisch italienischen Bauernhof inmitten seiner
Kunst, seiner Landschaft.
Eine Freundschaft entwickelte sich rasch und ich
durfte sein damaliges aktuelles Oevre im Ambiente
vorort fotografieren.
So entstand unsere erste gemeinsame Arbeit, das
Buch Interventi - grosse schwere
mächtige Arbeiten aus Marmorstaub, Sand und
Farben aus der Natur wurden auf dem Hof
herumgewuchtet - immer dem richtigen Licht
hinterher und an den attraktivsten Hintergrund
gelehnt.
Und als ich ihn vor Kurzem in seinem ich weiß
nicht wievielten selbst gestalteten Domizil im
malerischen Havelland besuchte, zeigte er mir
seine neuesten Arbeiten.
Winzige, federleichte, filigrane Konzentrate aus
Papier, Farbe und Leim, Skizzen, Erinnerungen,
Fundstücke,
Ich beschloss, um diese neuen Arbeiten - diese
Knittereien - herum ein Portrait zu zeichnen.
Mit meinen Mitteln, Mittel der Fotografie.
Jetzt war es nicht ganz einfach, dagegen zu
halten. Ich glaube aber, es ist ein guter Versuch
geworden.
Auf jeden Fall getragen von tiefer Verehrung für
den Menschen Eckard Hauser und seine Arbeit.
Stuttgart im September 2016
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